aerostat Greece 2021
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Maritime Überwachung für ein innovatives Pilotprojekt der FRONTEX

in-innovative navigation GmbH und CNIM Air Space haben zwei maritime Überwachungs-Aerostatensysteme für das Pilotprojekt in Griechenland in Betrieb genommen.

Das Projekt, für das sich beide Unternehmen in einem Konsortium zusammengeschlossen haben, wobei die in-innovative navigation GmbH die Federführung hat, umfasst die Lieferung einer integrierten, schlüsselfertigen Lösung an FRONTEX, die aus zwei am Boden befestigten Ballons besteht, um die Leistungsfähigkeit und Kosteneffizienz einer innovativen Lösung für die Seeraumüberwachung zu testen.

Dieses Konzept bietet einen völlig neuen und innovativen Ansatz, bei dem verschiedene Sensoren für die Überwachung mit einem hohen Automatisierungsgrad und einer flexiblen, umsetzbaren Plattform zu einer einzigen umfassenden Lösung für die ständige Beobachtung eines Seegebiets aus der Luft kombiniert werden. Der operative Einsatz der Prototypen begann im Juli und wird voraussichtlich noch einige Monate dauern.

Jedes System besteht aus dem 450 Kubikmeter großen, am Boden befestigten Aerostaten Eagle Owl, der mit einer optronischen und über eine kardanische Aufhängung befestigten Hensoldt-Kamera ARGOS II HD EO/IR, einem Radar von Diades Marine, sowie einem AIS-Empfänger ausgestattet ist. Die Systeme tragen zur Beobachtung von Seegebieten bei und geben FRONTEX die Möglichkeit, Aktivitäten auf dem Wasser zu entdecken, zu erkennen und zu identifizieren. Jeder Aerostat wird von einer Bodenstation begleitet, die mit einem C2-Arbeitsplatz (Command & Control) ausgestattet ist. Die Bodenstation steuert die Sensoren, analysiert die gesammelten Daten und leitet die wichtigsten Informationen an die Einsatzzentralen der FRONTEX weiter. Das System ermöglicht zudem die Verteilung des Überwachungsbildes über webbasierte oder mobile Anwendungen, die mit dem C2-System verbunden sind, an weitere Benutzer.

Luftgestützte Überwachungssysteme mittels Aerostaten bieten eine Reihe von Vorteilen. Abgesehen von der Tatsache, dass es sich im Vergleich zu anderen luftgestützten Seeüberwachungssystemen um eine sehr günstige Lösung in Bezug auf die Kosten pro Betriebsstunde handelt, liegt ein großer Mehrwert in der Ausdauer eines stationären Ballonsystems. Das neue System ist so konzipiert, dass es mehrere Tage oder sogar Wochen lang rund um die Uhr fliegen kann. Die Lösungen von CNIM Air Space sind mobil, leicht zu bewegen und benötigen keine spezielle Infrastruktur, um eingesetzt zu werden. Die Flughöhe des befestigten Aerostaten von mehreren hundert Metern bietet einen weiteren Vorteil. Sie befreit das System von topografischen und erdkrümmungsbedingten Einschränkungen, die normalerweise die Leistung von Standardsystemen am Boden begrenzen. Schließlich ist es CNIM Air Space gelungen, stationierte Aerostaten zu entwickeln, die bedrohungsresistent und an ein maritimes Umfeld, insbesondere an starke Winde mit bis zu 110 km/h, angepasst sind.

„Im Rahmen dieses Vertrags ist CNIM Air Space für die Entwicklung und Herstellung der Fesselaerostaten des Typs Eagle Owl, die Integration der Sensoren, die Einrichtung der Bodenstation und das Management des Betriebs des Gesamtsystems zuständig. Der Betrieb wird in Zusammenarbeit mit Ventura Associates, einem französischen Experten für Sicherheits- und Verteidigungsoperationen, durchgeführt“, erklärt Xavier Montazel, Leiter des Geschäftsbereichs Systeme bei CNIM.

Uwe Vögele, Geschäftsführer der in-innovative navigation GmbH, fügt hinzu: „in-innovative navigation ist für die Integration, Verarbeitung, Validierung und Darstellung aller Daten an den Bodenstationen sowie für die Kommunikationsschnittstelle zwischen den Betriebszentralen zuständig.“

„Die Vergabe dieses Auftrags durch FRONTEX ist ein Beweis für die Kompetenz von CNIM Air Space im Bereich der fest stationierten Aerostat-Systeme. Wir sind stolz darauf, unsere Lösungen auf europäischer Ebene einzusetzen“, sagt Xavier Montazel.

„Für innovative-navigation GmbH zeigt sich durch die Vergabe dieses Auftrags das anhaltende Vertrauen von FRONTEX in unsere Lösungen und Know-How. Sie beweist auch, dass wir den idealen Aerostat-Partner gewählt haben, um ein umfassendes und hochwertiges System zu liefern“, schließt Uwe Vögele.

Darstellung der integrierten Sensordaten mit inDTS in der Bodenstation:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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